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Hausbett selber bauen

Bauanleitung um ein Hausbett selber zu bauen

Ein Hausbett selber bauen ist wahrlich nicht so schwer. Ich zeige euch wie einfach es ist ein wunderschönes, solides und langlebiges Hausbett selber zu bauen – und das in nur fünf Schritten.

Holzeinkauf und erste Verarbeitung

Im ersten Schritt sind alle benötigten Teile auf Länge zu bringen – eine jeweilige Balkenbeschriftung kann ich hier nur wärmsten empfohlen werden. Auch zu empfehlen ist, dass man sich ausgewähltes Balkenmaterial schon beim Händler anschaut – große Risse oder gar krumme Balken sind schwer bis gar nicht zu verarbeiten. Also, Augen auf beim Holzkauf.

Material schleifen

Jetzt wird geschliffen – ein Hausbett selber zu bauen bedarf also auch Zeit. Dieser Schritt ist wohl einer der zeitintensivsten. Schleifen kann schon sehr eintönig sein. Aber, was muss das muss. Ideal dafür ein Exzenterschleifer* samt gutem Schleifmaterial*. Der erste Schlief sollte in der Körnung 80 vollzogen werden, danach das Ganze nochmals mit 180er Körnung. Bitte diesen Schritt sehr ernst nehmen. Man spürt am Ende den entscheidenen Unterschied – Versprochen! Das Holz fühlt sich traumhaft an und gerade teils ausgebrochene Astlöcher lassen sich sehr gut nachbessern. Keine Sorge vor leichten Löchern. Unschöne Stellen lassen sich notfalls mit der Holzspachtelmaße auffüllen und nach einer gewissen Trocknungszeit zusätzlich schleifen. Ein letzten Schliff mit 180er oder ggf. 240er Körnung folgt kurz vor dem Anstreichen, da hier ggf. noch Spachtelflächen offen bleiben. Eins noch zum Thema Schleifen: Unbedingt beim Schleifen wichtige Schutzmaßnahmen einhalten. Einen guten Atemschutz* und Gehörschutz* daher nicht vergessen.

Zusammensetzen aller Teile

Auf gehts zum dritten Schritt – das Zusammensetzen. Erst das Bettgestell samt Umrandung, dann die zwei identischen Seitenteile („Häuschen“). Beim Zusammensetzen ist Genauigkeit und viel Leim gefragt. Gerade beim Gestell sind zusätzliche Verschraubungen zu empfehlen da hier aufgrund von Lattenrost und Matratze die meiste Last aufkommt. Um aufgerissenes Holz zu vermeiden, unbedingt vorbohren. Bei der Umrandung ist ein kleiner Helfer empfehlenswert um immer den gleichen Abstand zu erhalten. Das spart Zeit und minimiert Fehler. Der Umrandung lässt sich durch die Nutzung von Dübeln und Leim die benötigte Festigkeit geben. Alle versenkten Schrauben dann wieder mit der Spachtelmaße schließen und nach einer gewissen Tocknungszeit glatt schleifen. Nun noch fix die zwei Seitenteile samt Umrandung zusammensetzen und auch hier ggf. verursachte Löcher zuspachteln.

Wir bringen Farbe ins Spiel

Im vierten Schritt kommt Farbe ins Spiel. Frablich ist der Heimwerker hier natürlich frei. In diesem Do it yourself Hausbett-Projekt wurde sich für weiß seidenmatt entschieden. Vor dem Anstrich kurz noch einen letzten Schliff mit 240er Körnung, dann gehts auch schon los. Mit einem leicht feuchten Lappen nun dann das gesamte Holz abgestaubt. Nutzt nur nicht zu viel Wasser – es soll lediglich den letzten Schleifstaub entfernen. Der erste Anstrich: Erst mit dem Pinsel alle Ecken und Kanten bearbeiten und dann mit der Rolle den Rest anstreichen. Beim ersten Anstrich muss es jedoch nicht immer genau zugehen, ein zweiter oder ggf. dritter Anstrich folgt. Trocknungszeit ist auch hier wichtig – unbedingt auch auf unnötige „Farb-Nasen“ achten. Wenn diese trocknen, ist es definitv kein Hingucker. Zwischen den Anstrichen  die Flächen ganz leicht und grob angeschliffen – verwendet hier eine sehr leichte Körnung.

Finalisierung

Der fünfte und letzte Schritt ist das Zusammenbauen sowie das perfekte Positionieren – ein tolles Gefühl, wenn alles passt. Hausbett selber bauen, ganz einfach.

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Tags: Anleitung, DIY, Holz

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